Klar, der November ist noch längst nicht vorbei. Trotzdem sind die Mieten schon eingegangen und der Cashflow absehbar.
Daher zeige ich euch die ungeschönten Zahlen vom November.
ETW1: 36-qm-Appartement in Düsseldorf Wersten
Mein Mieter aus ETW1 hat keinen Job und die Miete coronabedingt von 600 auf 230 Euro gesenkt. BAM. Das tut weh.
Mein Cashflow sinkt dadurch von 149 auf Minus 221 Euro. Übrigens betrug der Cashflow im Oktober 199 statt 149 Euro, weil der Mieter im Oktober noch frühere Zahlungen ausgleichen konnte.
Jetzt ist insgesamt ein Betrag von 600 Euro aufgelaufen. So viel ist der Mieter im Rückstand.
Immerhin bezahlt er stets was er kann.
ETW2+3: 88 qm aufgeteilt auf 2 Wohnungen in Wuppertal Barmen
Der Cashflow von ETW2+3 beträgt nach wie vor Minus 129,76 Euro. Das ist u.a. der hohen Rücklage geschuldet, die ich für diese Immobilie selbst bilde.
ETW5: 50-qm-Wohnung in Alt-Erkrath
Der Cashflow beträgt wie erwartet 7 Euro nach eigenen Rücklagen.
Gesamtsicht
-343,76 Euro mit Immobilien im November.
Das sind pro Immobilie gesehen 114,59 Euro Minus.
Ich sehe besseren Zeiten entgegen.
Wenn man die aktuelle Zeit mit Corona berücksichtigt und weiß, dass der Mieter aus ETW1 in der Gastronomie arbeitet, dann ist es kein Wunder, dass der Cashflow so gesunken ist.
Irgendwann kommen sicher bessere Zeiten.
Was mich beruhigt, ist, dass die Tilgung insgesamt größer ist, als der negative Cashflow. D.h. dass ich immerhin tilge, wenn auch zurzeit teils aus meiner eigenen Tasche.
Im Grunde könnte ich auch zeitweise die eigenen Rücklagen zurückfahren. Das macht aber in meinen Augen keinen Sinn.
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Hallo – schöner Blog!
Das sind doch alles Zahlen vor Steuern. Und somit Zwischensummen.
Es ist entscheidend, was in der Endabrechnung des Steuerjahres netto übrig bleibt. Also nach Zahlung der Steuern. Berechnet mit dem Spitzensteuersatz.
Wie sieht es da bei dir aus? Hast du das schon hochgerechnet?
Goldhamsterlein
Hallo Karl/ Goldhamsterlein,
nein, das habe ich noch nicht genau ausgerechnet.
Ich habe einen Steuerberater.
Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und die Steuerbescheide für 2016 und 2017 herausgesucht. In der steuerlichen Betrachtung habe ich über beide Jahre zusammen gesehen Verlust gemacht (in sehr geringer Höhe). Ich bekomme also etwas von der Steuer zurück.
Im Jahr 2016 habe ich die erste Immobilie gekauft. Da kann man m.W.n. auch einige Sachen sofort absetzen.
Für 2018 weiß ich es gerade nicht. In 2019 und 2020 sollte ich auch nicht groß Gewinne ausweisen können (nach der Finanzamtsrechnung).
Was man im Endeffekt auch einrechnen könnte: Die Steuerberaterkosten (zumindest Teilweise).
P.S. Danke für den Kommentar und das Kompliment.
Viele Grüße
Tanja