Meine letzte Sinnkrise Link drehte sich darum, ob es überhaupt sinnvoll ist, zu sparen.
Jetzt habe ich erneut eine Sinnkrise. Diese ist jedoch anderer Art.
Ich lese gerade “Der Mann ohne Geld” von Mark Boyle. Dieses Buch bringt mich zum Nachdenken über den Sinn des Investierens in eine zerstörerische Wirtschaft.
Ich denke darüber nach, anstatt Geld in fragwürdige Prozesse zu investieren, meine Arbeitszeit eventuell zu reduzieren und minimalistischer zu leben.
Ich möchte ggf. mein Verhalten als Konsumentin etwas verändern, weniger bei großen Konzernen einkaufen und lokale Märkte und Geschäfte unterstützen.
Moin Tanja,
ausprobieren ist sicher eine Moeglichkeit … dauert aber eine Weile … ob es Dich gluecklicher macht?
Haelst Du es fuer moeglich, dass es sich hier eher um ein Indiz fuer die in Dir “schoepferisch-angelegte Luecke” handelt? Siehe: https://projekt515.blogspot.de/2017/05/mindset-finanzgurus-co.html?showComment=1494493536121#c4888215560269457921 Oder was meinst Du?
LG Joerg
Danke Jörg, für diese Anregung. Ich denke auch, dass meine Krise etwas mit Sinnsuche zu tun hat.
Ohne genaues Ziel, kann man viele Wege gehen. Wo willst Du für Dich überhaupt hin? 😉
Das ist eine gute Frage. Ich schreibe immer mal Ziele auf. Diese verändern sich dann aber wieder. Im Moment kann ich die Frage nicht wirklich beantworten.
Ich wusste lange Zeit nicht, was ich will. Dann habe ich einfach aufgeschrieben, was ich nicht will. Und auf einmal ging es 😉
Bist du wirklich bereit das ursprüngliche Leben auszuhalten? Ich schaff das nur wenn ich total fit bin. Doch schon das ist ein Problem. Ohne die moderne Medizin wäre ich letzten Winter mal wieder drauf gegangen. ……. Als Waldläuferin und Pilgerin habe ich gespürt wo die Grenzen sind. Sicher können wir mehr ab als wir denken, aber was dann? Fragen über Fragen. Alles nicht so einfach. Eine klare Linie gibt es da nicht. Survival Training ist echt schwehr.
Hallo Kati, nein. Dazu bin ich sicher nicht bereit. UrsprünglichER, das war vielleicht auch zu unüberlegt dahergesagt. Aber ich möchte viel unnützes aus meinem Leben verbannen, etwas einfacher leben, minimalistisch. Und wahrscheinlich den Bezug der Nahrung etwas verändern.
Ich war letzte Woche krank und lag viel im Bett. Mein Freund war mehrere Tage bei seiner Familie und somit war ich ein paar Tage alleine. Einerseits habe ich die Arbeit nicht vermisst, andererseits fühlte ich mich total antriebslos. War richtig froh als ich gestern wieder zur Arbeit konnte und mir gings sprungartig besser. Ich stelle mir auch manchmal vor, wie toll weniger Arbeit wäre. Mal was anderes ausprobieren (z.B. Kassierin oder was mit Kindern). Aber eigentlich ist diese Idee albern, weil ich meinen Beruf mag.
Liebe Grüße
Jenny