Bitcoin steigt wieder: 5 Learnings aus meiner Kryptoerfahrung

Bitcoin steigt

Bitcoin und Co. steigen wieder. Viele möchten gerne auf diesen Zug aufspringen. Vorab dazu eine Erfahrung von mir:

Vor wenigen Jahren “empfahl” mir Jemand ein Krypto-System. Ich dachte, dass die Wahrscheinlichkeit hoch sei, dass es Scam sei. Investierte aber dennoch eine Kleinigkeit. Es war ein relativ undurchsichtiges System. Und was soll ich sagen? Natürlich war das Geld am Ende futsch.

bitcoin steigt

So etwas soll dir nicht passieren. Du bist cleverer. Du investierst direkt in Bitcoin und Co. Wenn du denn in Kryptos investieren möchtest.

Kommen wir nun zu den Dingen, die auch du von meinen Kryptoerfahrungen lernen kannst. Die Dinge sind auch auf die Börse übertragbar.

5 Dinge

  • Crashresistenz: Stähle dich innerlich gegen Verluste. Kurzzeitige Verluste sind nicht schlimm. Du kannst auch einen Crash aussitzen
  • Nachkaufen trotz schlechtem Gefühl: Kaufe möglichst dann nach, wenn andere sagen, dass es ganz schlimm um die Anlageklasse steht. Antizyklisch investieren ist sehr sinnvoll. Dann kann man auch nahe dem Tiefpunkt investieren. Irgendwann geht es an der Börse meist eh wieder hoch.
  • Diversifizierung hilft: Mein Kryptoportfolio ist diversifiziert. D.h. dass ich nicht alles auf eine Karte setze. Hätte ich bspw. nur ETC gekauft, wäre ich jetzt 44 Prozent im Minus. Real bin ich jetzt im Kryptoportfolio bei +3,2 Prozent
  • Kaufe keine “synthetischen” Produkte: Z.B. Faktorzertifikate und Optionsscheine (Optionsscheine sind nicht gleich Optionen). Bei Krypto ist das Pendant zu synthetischen Produkten ein “System”
  • Im Hype kaufen ist nicht gut: Ich bin ausgerechnet Mitte/Ende 2018 auf den Kryptozug aufgesprungen. Kein guter Zeitpunkt. Hätte ich bei den Rückgängen danach nicht nachgekauft, wäre ich jetzt noch nicht im Plus.

Und du so?

Hast du dieselben Erfahrungen gemacht?

Das Kryptobeispiel ist vielleicht ein richtig gutes Beispiel derzeit. Wenn es gut läuft und viele Menschen auf den Zug aufspringen, kann es fast schon zu spät sein. Und man kauft im Hype. Aktuell hat z.B. Vincent von Freakyfinance eine neue Telegram-Gruppe: “Kryptotalk” https://t.me/joinchat/K1231B1rKKjSmCy8HylT

Bist du immun bei Börsenrückgängen? Kaufst du im Crash nach? Verstreust du dein Risiko? Handelst du direkt mit Aktien und ETF’s anstatt mit synthetischen Produkten?

Schreib es in die Kommentare.

15 Gedanken zu „Bitcoin steigt wieder: 5 Learnings aus meiner Kryptoerfahrung“

  1. Hey Tanja,

    interessanter Beitrag. Ich investierte in Kryptowährungen erstmal nicht, da mich dieses virtuelle Produkt einfach nicht überzeugt – es ist nichts handfestes, schwankt sehr stark und ist hoch spekulativ.

    Zur Corona-Zeit hab ich antizyklisch sehr stark investiert und mein Dividenden-Portfolio gut gefühlt. Ein entsprechender Artikel über meine Käufe und Einnahmen seit März bis August ist bereits in der Mache.

    Risiko streue ich bisher nur via ETFs und Einzelaktien. Ein kleines Lego-Depot sowie größeres Videospiel-Depot besitzte ich ebenfalls. Bin aber immer offen für neue Investitionsmöglichkeiten, sofern ich diese verstehe und mich überzeugen können.

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    • Hallo Matthias,

      Danke 🙂

      Zumal wir ja auf neuen Höchstständen sind 😉 Ich würde jetzt auch nicht neu einsteigen.

      Zur Corona-Zeit habe ich etwas investiert, nicht sonderlich viel. Freue mich schon auf einen neuen Beitrag bei dir.

      ETFs sind ja quasi schon Risikostreuung. und der Rest schadet sicher auch nicht 😉

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  2. Der btc steigt, dann fällt er. Erst wenn er stabil ein paar Wochen die 10k€ hält glaub ich dran, das es steigt.
    Die ganzen Moon Boys/Girls drehen ja immer so schnell durch. Wo keine Nachhaltigkeit ist, da auch keine Gewinne.

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  3. Hi Tanja,

    super Beitrag.
    Was denkst du über ETNs? Quasi als Bitcoin ETF.
    Ich persönlich finde Market-Timing bei Kryptos noch viel schwieriger als es bei Aktien ist, daher favorisiere ich eine Art Sparplan. Einfach jeden Monat am gleichen Tag in verschiedene Kryptos der aktuellen Top10 Market Cap einen gleichen Betrag zu investieren.
    So hast du auch bei Kryptos den Cost-Average.
    Vllt. als Idee gegen die starke Vola.

    Viele Grüße
    Chris

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    • Hi Chris, ich fand das Market Timing nach meinem schlechten Einstieg einfach: eine Tranche jeder Kryptowährung die ich besaß alle -20 Prozent abwärts. So verbilligte ich meinen Einstieg ganz schön. Hat dein Sparplan Konzept nicht einen Denkfehler und übergewichtet die gut gelaufenen. Einerseits haben die verlierer ja auch Potenzial. Allerdings wäre ich zb nur mit bitcoin am allerbesten gefahren. Plus 66 Prozent zurzeit. Liebe Grüße Tanja

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  4. Hi,
    Da ich ja überall den gleichen Kaufwert habe, ist das für mich nicht übergewichtet.
    Ansonsten würde ich ja in “Verlierer” immer mehr Geld investieren, um auf den gleichen Kurswert zu kommen. Und dann fallen diese vllt. immer weiter. Bei Kryptos ist das sicher anders als bei Aktien.
    Nur so gehe ich da ran 🙂
    Liebe Grüße

    Antworten
      • Tatsächlich habe ich dieses “Konzept” erst vor ein paar Monaten begonnen. Mein “Sparplan” ist auch leider sehr manuell. Ich überweise jeden Monat bspw. 50€ an eine Börse (ich nutze Kraken.com) und kaufe dann einfach für 5×10€. Ohne darüber nachzudenken, was das für Kryptos sind. Hauptsache sie sind in der Top10 vom Market Cap her.
        Treu dem Motto: Keep ist simple and stupid. Und bisher bin ich damit zufrieden. Ich gucke mir auch keine Performance an.
        Meine Annahme dabei ist, dass ich vllt in 10 Jahren wirklich viel Rendite gemacht habe oder eben das Geld verloren. Dafür war es nicht soviel Geld.

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  5. Hallo Tanja,

    ich finde es wichtig, vor allem für Einsteiger, Bitcoin und Kryptos als zwei komplett unterschiedliche Dinge zu betrachten!

    Hinter Bitcoin steht ein dezentrales System das nun seit bereits mehr als 10 Jahre ohne nennenswerte Angriffe, Hacks etc. funktioniert und weiter an allgemeiner Akzeptanz zulegt.

    Es ist meiner Meinung nach die derzeit einzige Kryptowährung, die eine Daseinsberechtigung hat. Grund dafür sind das tatsächlich dezentrale Netzwerk und die fest vorgegebene Limitierung auf 21 mio Stück.

    Abgesehen davon hat Bitcoin von nahezu allen Kryptowährungen am Ende am besten performt und die meisten Kursgewinne beschert.

    Die ganzen „Kryptos“ bzw. Altcoins hingegen sind zu 99 % von Privatpersonen oder Unternehmen herausgegeben und kontrolliert. Sie lösen in nahezu allen Fällen kein Problem und sind nach einigen Jahren von der Bildfläche verschwunden und werden durch neue natürlich noch viel bessere Protokolle abgelöst (Achtung Ironie).
    Schaut man sich gerade die Zyklen aus der Vergangenheit an, ist dies eindeutig zu erkennen. Altcoins die 2017 das absolute Nonplusultra waren sind heute nirgends mehr gelistet und keinen Cent mehr wert. NUr ganz wenige Projekte haben davon wirklich überlebt.

    –> Die Herausgeber dieser Altcoins sind üblicherweise diejenigen die davon am meisten profitieren!

    Meine Empfehlung: Mehr in „Krypto“ seriös Investieren will, sollte sich zuerst eingehend mit dem Bitcoin beschäftigen und das (zugegeben geniale) System dahinter verstehen. Danach kann man mit kleineren Tranchen einsteigen und langfristig investieren.

    Alternativ bietet sich auch ein automatischer Sparplan für DCA an. Dies geht inzwischen ganz einfach über Bitpanda oder andere Dienste. (Auf meiner Seite findet man dazu eine Anleitung)

    Wer gerne Lotto spielt oder siech eingehend mit dem Markt beschäftigt, kann dann mit den Altcoins Gamblen und entweder ganz viel Gewinnen oder eben verlieren. Für Langfristige „Investments“ sind Sie aber meiner Meinung nicht geeignet.

    Viele Grüße
    Richard

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  6. Mir sind die meisten Cryptocoin-Plattformen zu komplex oder zu unseriös, aber es gibt ja neuerdings auch ETFs – genauer gesagt – ETCs auf Bitcoin (siehe https://etfs24.de/btcetc-bitcoin-etn/) . Funktioniert wohl so ähnlich wie Xetra Gold. Hier werden die Anteile des Wertpapiers mit physischem Gold besichert, das man sich auch nach Hause schicken kann. Ok gut, bei Bitcoin wird das „physisch“ etwas schwierig aber das Prinzip sollte klar sein.

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  7. Ende 2017 habe ich einen Großteil meiner BTC abgestoßen und mir damit eine kleine Wohnung zur Vermietung gekauft.
    Der klägliche Rest dümpelte seitdem nur so herum.
    Seit Anfang diesen Jahres schaukel ich mich nun so langsam wieder hoch.
    Vielleicht nicht das ideale Prinzip, aber für mich funktionierts:
    Unterhalb der 200 Tage Linie wird gekauft, oberhalb verkauft.
    Nie mehr als 1% des Startinvests wird pro Tag gehandelt.

    Klar, irgendwann kommt der Zeitpunkt wo entweder das Konto auf 0 steht oder alle BTC weg sind und der Kurs weiter in die Höhe steigt…aber damit kann ich dann auch leben.

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